Ökumenische Lichtblick Andacht für Mitarbeiter und Angehörige

Am 9. November 2021 fand zum erste Mal eine Andacht der Sozialstation zum Andenken an die verstorbenen Menschen des vergangenen Kirchenjahres statt.

Wir haben noch einmal gemeinsam mit den Angehörigen Abschlied genommen, von Menschen die wir als Sozialstation begleitet und betreut haben.

November wird von vielen Menschen als Monat des Rückzug, des Loslassens, der Stille empfunden.

Auch in der Natur zieht sich alles zurück. Die Säfte in den Bäumen , die Insekten, das Wachstum….

Es wird dunkler.

Die Kirchen gedenken der Toten an Allerseelen oder am Ewigkeitssonntag.

Und so ist dieser Monat gut geeignet sich seiner selbst bewusst zu werden und der eigenen Endlichkeit.

Wir haben dies zum Anlass genommen, nochmals all der Menschen zu gedenken, die wir begleitet haben,

zu denen eine Beziehung entstanden ist – mal stärker mal schwächer – von jeder MitarbeiterIn zu jeder KundIn anders. Individuell wie auch wir Menschen sind.

Uns war es daher ein Bedürfnis in dieser Gemeinschaft der Sozialstation – zu der Angehörige, Kunden und Mitarbeiter der Sozialstation gehören –  Abschied zu nehmen.

Es war eine leise Andacht, mit viel Raum in sich hinein zu spüren, sich zu erinnern.

41 Menschen, symbolisiert von 41 kleinen Kreuzen lagen am Ende auf einem weißen Tuch, das wie ein Weg zur Osterkerze führte.

Wie dankbar bin ich, dass ich glauben darf und kann, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist.

Dass es eine andere Dimension bei Gott gibt, in die wir Alle einmünden.

Die Trauer, der Verlust auf dieser Welt ist schwer. Manchmal kaum auszuhalten.

Manchmal auch mit Erleichterung gepaart, dass die Qualen zu Ende sind, die der geliebte Mensch erleiden musste.

Trauer ist sehr individuell und in allen Formen zu akzeptieren.

Es war ein Versuch, diese Andacht. Sie hat gut getan und wir werden nächsten November wieder zusammen kommen.

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