Ostern: Fest der Hoffnung und des Lebens

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich staune über dieses Bild, denn es zeigt, wie sich selbst in der lebensfeindlichen Umgebung der Wüste das Leben immer wieder durchsetzt. Oft braucht es nur ein paar Tropfen Regen und aus dem scheinbar toten Wüstensand sprießt plötzlich eine wunderschöne Blumenpracht. Gott weiß ganz genau, was seine Schöpfung zum Leben braucht und was unser Herz erfreut.

Doch gerade jetzt sind wir nicht nur von der Corona Pandemie bedroht, sondern ein furchtbarer Krieg in der Ukraine wütet in unserem friedlich geglaubten Europa und bringt Tod und Vertreibung über die Menschen. Auch wir spüren die Auswirkungen dieser furchtbaren Zerstörung. Sie treffen uns mitten ins Herz. Alle scheinbaren Sicherheiten und unser Vertrauen sind erschüttert. Viele fragen sich, wie wir angesichts dieser schrecklichen Ereignisse Ostern feiern sollen.

Doch genau in diese unsichere und zerrissene Welt will Jesus Christus uns seine Osterbotschaft bringen. Ostern ist eine Einladung, uns in unserer Sehnsucht nach Leben, Hoffnung und Frieden wieder bewusst auf Jesus Christus einzulassen.

„Ich bin gekommen, damit du das Leben hast und es in Fülle hast“ – sagt Jesus zu uns. Seine Einladung ist wie der Regen, der die Wüste erblühen lässt und letztlich das Leben ermöglicht. Jesus hat durch seine Auferstehung den ängstlichen Jüngern wieder Mut und Hoffnung geschenkt. Er hat sie zu den Menschen gesandt, um die Osterbotschaft und die Werke seiner Liebe weiter zu schenken. Überall, wo das geschieht, ist Platz für Hoffnung, gegenseitiges Verständnis und Vertrauen ins Leben.

Als kirchliche Sozialstation sehen auch wir uns dieser christlichen Botschaft verpflichtet – der Dienst am Nächsten ist Teil der Kirche und Maßstab unseres Auftrages. Im Rahmen unseres professionellen Pflege- und Betreuungsangebotes verstehen wir uns mit unseren Kunden und deren Angehörigen auch als Gemeinschaft, die füreinander da ist. So hoffen wir, dass bald wieder Begegnungsnachmittage und Gottesdienste möglich sind, in denen diese Gemeinschaft zum Ausdruck kommen kann.

Manchmal hilft es, wenn man sich etwas „von der Seele“ reden oder im Gespräch Einsamkeit und Ängsten begegnen kann.  Als Seelsorger stehe ich Ihnen gerne unter (06261/670473) zur Verfügung. Sollte ich nicht sofort erreichbar sein, rufe ich auf jeden Fall zurück!

So dürfen wir Ostern 2022 als Fest der Hoffnung und des Lebens feiern. Im Namen des gesamten Vorstandes und unseres Teams der Sozialstation grüße ich Sie ganz herzlich wünsche Ihnen Gottes reichen Segen!

Ihr

Diakon Matthias Nasellu

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